Oboe

Oboe


Die Oboe gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Der Name leitet sich ab aus dem französischen „Hautbois“ = „Hohes Holz“. Ihre Vorläufer existieren bereits seit der Antike. Die Oboe ist eine Weiterentwicklung der Schalmei, die um 1650 am Hofe des Sonnenkönigs entstand.

Die Töne erzeugt man mit Hilfe eines Doppelrohrblattes (Rohres), das auf dem oberen Teil des Instrumentes aufgesteckt wird. Die Oboe hat einen leicht nasalen, sehr obertonreichen Klang. Der Korpus des Instrumentes besteht in der Regel aus Grenadille-Holz. Die Tonlöcher werden durch eine ausgereifte Klappenmechanik bedient. Die Oboen bilden eine eigenständige Familie, zu der auch die Oboe d’amore und das Englischhorn gehören.

Die Oboe hat ihren Schwerpunkt im klassischen Orchester und in der Kammermusik. Sie gewinnt zunehmend an Bedeutung in der sinfonischen Blasmusik. Im Orchester bläst der Oboist die ausdrucksvollen Kantilenen. Auch in der Kammermusik findet sich ein reiches Angebot an Kompositionen aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Die Solo-Literatur, die nicht zu kurz kommt, bietet Schätze aus allen Epochen.

Sobald man die Klappen mühelos greifen kann, kann man mit dem Oboenunterricht beginnen. Das ist in den meisten Fällen mit etwa 9 bis 10 Jahren der Fall. Die Rohre werden dem Schüler individuell angepasst, so dass ein dem Alter angemessenes Anblasen des Instrumentes gewährleistet ist.

Über die Jugendkapelle oder den Förderverein besteht die Möglichkeit für das erste Unterrichtsjahr eine Oboe als Leihinstrument zu erhalten.

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